Eine weitere Nikon in meiner Sammlung. Die Nikon F-601 AF war meine erste Autofokuskamera. Für mich war es ein Experiment, ob mir eine Kamera mit Autofokus überhaupt gefällt. Dass es heute nur noch AF-Kameras gibt, war damals so noch nicht abzusehen.
Die Nikon F-601 ist neben der Porst compact reflex die einzige meiner Kameras, an die man keinen Extra-Handgriff montieren kann. Das kam mir mit meinen großen Händen eigentlich nicht so entgegen. Daher war die F-601 AF auch immer nur eine Backupkamera. Trotzdem ist sie keine schlechte Kamera.
Mein Exemplar kam mit einem AF Nikkor D 4,0-5,6/35-80 mm. Und das in einem Zustand, der darauf schliessen liess, dass diese Kamera fast nie benutzt wurde. Dazu ein repräsentativer Verkaufskarton. Die Zeiten laufen quartzgesteuert, die Belichtungsmessung funktioniert und der kleine eingebaute Motor schafft immerhin 2 Bilder/s im Dauerfeuer HighSpeed-Modus.
Kleiner Wermutstropfen: der Kondensator vom eingebauten Blitz hat wohl in der Zeit gut gelitten, denn er lädt nicht mehr richtig. Es dauert, bis er für die nächste Aufnahme geladen ist. Das könnte allerdings auch an der Batterie liegen und vielleicht wird es besser, wenn eine frische eingelegt ist. Allerdings nutze ich generell den eingebauten Blitz der Kameras nicht, so dass dieses Problem mich hier nicht stört.
Jetzt muss ich auch endlich mal Zeit finden, meine ganzen analogen Kameras mit Film zu bestücken und diese dann auch selbst zu entwickeln.
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